Shortfall Threshold Level
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individuell vorgegebene Mindestrendite, die bei der Asset Allocation mit einer möglichst hohen Wahrscheinlichkeit erzielt werden soll. Das Risiko, den Shortfall Threshold Level nicht zu erreichen, wird mit der Kennzahl Shortfall-Risiko (i.e.S.) gemessen. Sinnvolle Werte für einen Shortfall Threshold Level können zum einen als plausible ökonomische Größen exogen vorgegeben werden und z.B. aus institutionellen Vorgaben resultieren; ansonsten kommen bspw. null Prozent (nomineller Vermögenserhalt), die erwartete Inflationsrate (realer Vermögenserhalt) oder Opportunitätskosten (risikolos oder risikoanpasst) aus dem Vergleich mit einer Benchmark infrage. Zum anderen werden sie gemeinsam mit dem Shortfall-Risiko ermittelt: im allgemeinen als sog. (ex ante) Tracking-VAR, berechnet als Quantil einer renditebezogenen Verlustfunktion, und im besonderen als Erwartungswert der (Portefeuille-)Rendite. Die Festlegung eines Shortfall Threshhold Levels ist elementarer Bestandteil des Analyserahmens der Lower Partial Moments und des darauf aufbauenden Mean-LPM-Approach.