Sorten
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Banknoten und Münzen, die auf eine ausländische Währung lauten (ausländisches Bargeld). Sorten werden häufig zu den Devisen i.w.S. gezählt. Sorten werden im Gegensatz zu Devisen (i.e.S.) nicht amtlich gehandelt. Im Handel zwischen den Kreditinstituten des In- und Auslands werden im Freiverkehr Bankenkurse nach Angebot und Nachfrage festgesetzt. Gegenüber der Nichtbankenkundschaft werden Sorten zu sog. Schalterkursen abgerechnet. Bei freikonvertierbaren Währungen sind die Briefkurse (Ask) beim Sortenverkauf höher als die amtlichen Briefkurse bei Kassadevisen. Die Geldkurse (Bid) beim Sortenankauf sind niedriger als die amtlichen Geldkurse beim Ankauf von Kassadevisen. Die Spanne zwischen Geldkurs und Briefkurs bei Sortenkursen ist deshalb größer, da die Abwicklungs-, Versand- und Kapitalbindungskosten hieraus gedeckt werden müssen. Die Bankengeldkurse sind höher als die Schaltergeldkurse, die Bankenbriefkurse niedriger als die Schalterbriefkurse. In Deutschland bestehen keine Beschränkungen für den Handel mit Sorten.