Open Innovation
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1. Begriff: Open Innovation bezeichnet einen Ansatz zur Verbesserung der betrieblichen Innovationsprozesse, indem systematisch ein Austausch mit externen Beteiligten (z.B. andere Anbieter, Zulieferer, Kunden) erfolgt. Diese Öffnung des Innovationsprozesses kann sich sowohl auf die Integration externen Wissens zur Nutzung kollektiver Intelligenz im Sinne eines Outside-In oder Crowdsourcing als auch auf die Bereitstellung von betrieblichem Wissen zur Etablierung eines Standards o.Ä. im Sinne eines Inside-Out beziehen.
2. Beispiele: Open Innovation ist ein Ansatz, der zahlreichen Innovationen im Bankenbereich (Banking Innovation, FinTech) zugrunde liegt. Diese betreffen die Interaktion von Banken mit Kunden in Communities oder Foren, um Rückmeldungen zu bestehenden Produkten und Dienstleistungen oder Ideen für Verbesserungen zu erhalten. Neben eigenen Plattformen setzen Banken dafür zunehmend auch Social Media, wie etwa Facebook, ein. Perspektivisch ist zu erwarten, dass sich Lösungen zum Informationsaustausch mit Finanzprodukten verbinden. Das betrifft einerseits den Einsatz von Mass-Customization-Konzepten und neue Produkte, wie etwa Crowdfunding, andererseits.