Geldmarktpapier
Übersicht
zuletzt besuchte Definitionen...
verbriefte Geldmarktinstrumente, die im Bereich des Geldmarktes zur Beschaffung kurzfristiger Liquidität ausgegeben werden. Es handelt sich um kurzlaufende, fungible Finanztitel, die bei der Zentralbank in Zentralbankgeld transformierbar sind. Der Kaufpreis ergibt sich aus dem Nominalwert abzüglich der Zinsen für die entsprechende Laufzeit. Es werden Finanzierungsschätze und unverzinsliche Schatzanweisungen (in Deutschland emittiert durch den Bund), Bankschuldverschreibungen und Certificates of Deposit (emittiert von Banken) sowie Commercial Papers, Treasury Bills, Cash Bills und Geldmarktbuchforderungen unterschieden. Die Verbriefung von Geldhandelsgeschäften zielt auf die Schaffung fungibler und damit handelbarer Finanzaktiva, die Erleichterung der Übertragung der Finanzmittel, ihre Beleihbarkeit, Standardisierung und damit Vereinfachung der Instrumente sowie die Erhöhung der Markttransparenz.