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Sachgebiete unter Banklexikon
Bankwirtschaft
Sonstiges
Volkswirtschaft
Schwerpunktbeiträge Banklexikon
Bankwesen (Bankstrukturen, Verbände etc.)
Bankrecht
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SCHUFA-Klausel
formularmäßige Einwilligungserklärung des Kunden zur Übermittlung personenbezogener Daten über eine Geschäftsverbindung (z.B. zwischen Kreditinstituten und dem Kunden) an die SCHUFA (auch andere Auskunfteien sammeln Daten, nicht nur die SCHUFA). Die Einwilligungserklärung des Kunden...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Action Plan on Financing Sustainable Growth
1. Definition: Der im März 2018 von der Europäischen Kommission veröffentlichte „Action Plan on Financing Sustainable Growth“ (dt. „Aktionsplan: Finanzierung nachhaltigen Wachstums“) stellt eine Strategie für ein nachhaltiges Finanzwesen in der EU vor. Im Kontext einer...
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Bankwesen (Bankstrukturen, Verbände etc.)
(
Sustainable Banking/ Sustainable Finance
)
Alternative Investment Fund Manager (AIFM) (AIFM)
nach Art. 4 I b) der AIFM-Richtlinie 2011/61/EU (EU-Rechtsakt) jede juristische Person, deren reguläre Geschäftstätigkeit darin besteht, einen oder mehrere Alternative Investmentfonds (AIF) zu verwalten. ...
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Bankrecht
(
Bankrecht, sonstiges
)
Goldplating
Mit der Bezeichnung Goldplating werden die Ermessensspielräume der Mitgliedstaaten der Europäischen Union umschrieben, bei der Umsetzung von EU-Richtlinien (bspw. im Bereich der Bankenaufsicht) nationale Verschärfungen oder Erleichterungen einzuführen. ...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Enterprise Risk Management
Abk. ERM; 1. Begriff: ganzheitlicher Risikomanagementansatz, der das traditionelle Risikomanagement mit einer risikoorientierten Kapitalbetrachtung verbindet und dabei Abhängigkeiten zwischen einzelnen Risiken berücksichtigt. ERM ist als unternehmensweites, ganzheitliches oder strategisches...
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Bankwirtschaft
(
Risiko Controlling
)
Überweisungsabkommen
1. Begriff: Mit dem „Abkommen zum Überweisungsverkehr” haben die Spitzenverbände der deutschen Kreditwirtschaft und die Deutsche Bundesbank eine Vereinbarung zur Abwicklung des Überweisungsverkehrs im Inland getroffen. In dieses Abkommen, das im April 1996 in Kraft getreten ist, wurden...
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Bankwirtschaft
(
Zahlungsverkehr
)
Einziehungsermächtigung
Ermächtigung, durch die der Inhaber einer Forderung oder eines Rechts einem Dritten die Befugnis einräumt, die Forderung bzw. das Recht im eigenen Namen geltend zu machen (§ 185 BGB). Die Forderung bzw. das Recht erlischt mit der Leistung des Schuldners an den ermächtigten Dritten...
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Bankwirtschaft
(
Zahlungsverkehr
)
Überschusseinkunftsarten
1. Begriff: Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit, Einkünfte aus Kapitalvermögen, Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, sonstige Einkünfte i.S. des § 22 EStG. 2. Überschussermittlung: Einkünfte werden bei Überschusseinkunftsarten gemäß § 2 II Nr. 2 EStG als Überschuss...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Steuerrecht
)
amerikanisches Verfahren
Spezielles Zuteilungsverfahren beim Zinstender, bei dem im Rahmen der Emission von Wertpapieren im Gegensatz zum holländischen Verfahren die Zuteilung den individuellen Bietungssätzen erfolgt. ...
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Bankwirtschaft
(
Renten
)
Close Out
Variante der Auflösung (Unwinding) von Financial Swaps (z.B. Zinsswaps), bei der der Vertrag vorzeitig aufgelöst wird. Im Gegensatz zum Reverse Swap bzw. Assignment erlischt der Swapvertrag bei einem Close Out. Auf Basis einer Vereinbarung zwischen den Parteien wird ein Unterschiedsbetrag zum...
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Bankwirtschaft
(
Derivate
)
Solvabilitätsverordnung (SolvV)
1. Fassung bis Ende 2013: Solvabilitätsverordnung (SolvV) war die früher geläufige Bezeichnung für die Verordnung über die angemessene Eigenmittelausstattung von Instituten, Institutsgruppen und Finanzholding-Gruppen vom 14.12.2006 (BGBl. I S. 2926), die am 1.1.2007 in Kraft trat und den bis...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Cashflow Return on Investment (CFROI)
1. Begriff: Der CFROI basiert auf der Internen-Zinsfuß-Methode der traditionellen dynamischen Investitionstheorie (interner Zinsfuß). Mit ihm wird eine in der Vergangenheit realisierte interne Verzinsung bestimmt, indem auf bereits vorhandene Ein- und Auszahlungen der Betrachtungsperiode...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
)
Devisenoption
Währungsoption; 1. Begriff: Recht, aber nicht Verpflichtung des Optionsinhabers (Option), einen bestimmten Währungsbetrag zu einem vereinbarten Preis (Basispreis, strike price oder exercise price) bis zu bzw. an einem festgelegten Auslauftag (expiration date) zu kaufen (Kaufoption, Call) bzw. zu...
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Bankwirtschaft
(
Devisengeschäft
)
Beteiligungsgesellschaft
Unternehmensbeteiligungsgesellschaft; Kapitalbeteiligungsgesellschaft; Finanzinvestor; 1. Begriff: Gesellschaft, die im Beteiligungsgeschäft tätig ist. 2. Gesellschaftergruppen: Der Gesellschaftertypus einer Beteiligungsgesellschaft determiniert weitgehend deren Zielsetzung sowie...
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Bankwirtschaft
(
Beteiligungsgeschäft
)
Scheckabkommen
1. Begriff: Das aktuelle Scheckabkommen regelt den beleglosen Einzug von Scheckgegenwerten ohne Vorlage der Originalschecks bis unter 6.000 Euro (BSE-Verfahren), den beleglosen Einzug von Scheckgegenwerten mit Vorlage des elektronischen Bildes des Originalschecks (ISE-Verfahren), den Einzug von...
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Bankwirtschaft
(
Zahlungsverkehr
)
Excess Return
1. synonym für die Überschussrendite, also die Differenz zwischen der Gesamtrendite (eines Wertpapiers, eines Portfolios oder auch eines Marktes) und dem risikolosen Zinssatz. Inhaltlich setzt sie sich aus einer – gleichgewichtstheoretisch (z.B. durch das Capital Asset Pricing Model)...
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Bankwirtschaft
(
Vermögensverwaltungsgeschäft
) ,
Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
)
Volatilitätsstrategien
1. Begriff: i.e.S. kombinierte Optionsstrategien und spezifische Hedgingstrategien, die nicht auf die Entwicklung des Underlying abstellen, sondern auf die Entwicklung der Volatilität des Underlying, und zwar der tatsächlichen Volatilität des Underlying, genauer: der Stärke von...
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Bankwirtschaft
(
Vermögensverwaltungsgeschäft
)
Standby Letter of Credit
im angloamerikanischen Rechtsraum entstandene, garantieähnliche Form der Zahlungssicherung im Auslandsgeschäft, die in Akkreditiv-Form gekleidet und daher in den Geltungsbereich der Einheitlichen Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive (ERA) einbezogen ist (Richtlinien hierfür:...
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Bankwirtschaft
(
Auslandsgeschäft
)
disruptive Innovation
1. Begriff: Bei einer disruptiven Innovation werden bereits bestehende Prozesse, Geschäftsmodelle oder auch ganze Märkte durch neue Entwicklungen im Rahmen einer Innovation substituiert. Somit stellt eine Disruption eine spezielle Form einer Entwicklung dar, die neue Funktionen und...
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Bankwesen (Bankstrukturen, Verbände etc.)
(
Bankwesen, national
)
Wertpapierdarlehen
Wertpapierleihe; 1. Begriff: rechtlich ein Sachdarlehen (§ 607 ff BGB); Ein Wertpapierdarlehen ist die entgeltliche Übereignung von Wertpapieren mit der Verpflichtung, Papiere gleicher Art, Güte und Menge nach einer vereinbarten Frist zurückzuübereignen. 2. Merkmale: Der Entleiher...
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Bankwirtschaft
(
Depotgeschäft
)
Versicherungsmanagement
1. Allgemeines: Versicherungsmanagement umfasst die Auseinandersetzung mit den Markt- und Unternehmensprozessen, die auf dem Versicherungsvorgang beruhen. Versichern wird umfassend definiert als die kollektive Bildung von Finanzreserven für einen a priori nicht mit Sicherheit zu prognostizierenden...
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Bankwirtschaft
(
Versicherungsgeschäft
)
qualifizierte Beteiligung
Eine qualifizierte Beteiligung liegt nach Art. 4 I Nr. 36 CRR immer dann vor, wenn mindestens zehn Prozent des Kapitals oder der Stimmrechte eines Unternehmens direkt oder indirekt gehalten werden oder wenn auf die Geschäftsführung dieses Unternehmens auf andere Art und Weise maßgeblich Einfluss...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Grundpfandrecht
Belastung von Grundstücken in Form eines Pfandrechtes, das zur Kategorie der sog. beschränkt dinglichen Rechte an einem Grundstück gehört (Grundstücksrechte; insbesondere Hypothek und Grundschuld). Der Grundpfandrechtsgläubiger kann zunächst eine bestimmte Geldleistung vom Schuldner bzw. vom...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Institutsgruppen i.S. des KWG
Eine Institusgruppe i.S. des KWG besteht gemäß § 10a I KWG aus einem übergeordneten Unternehmen sowie einem oder mehreren nachgeordneten Unternehmen. Als übergeordnete Unternehmen gelten dabei CRR-Institute (Institut i.S. der CRR), die nach Art. 11 CRR die Konsolidierung vorzunehmen haben,...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
CIM-Frachtbrief
internationaler Eisenbahnfrachtbrief (Frachtbrief). Der Originalfrachtbrief begleitet die Ware und wird dem Empfänger ausgehändigt. Die vierte Ausfertigung des Formulars ist das sog. Frachtbriefdoppel (auch Duplikatfrachtbrief, Frachtbriefduplikat), das dem Absender als Beweisurkunde dient und...
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Bankwirtschaft
(
Auslandsgeschäft
)
Cum-ex-Geschäfte
Wertpapiertransaktionen, bei denen die Haupturkunden (Mantel) ohne Coupons gehandelt werden. Bei Leerverkäufen von Aktien zum Dividendenstichtag war mitunter rechtlich unklar, ob die originäre Dividende aus dem Coupon und die damit verbundenen Steuerabzugsansprüche dem...
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Bankwirtschaft
(
Mittelbeschaffung
)
längerfristige Refinanzierungsgeschäfte des ESZB
1. Charakterisierung: neben den Hauptrefinanzierungsgeschäften des ESZB eingesetztes geldpolitisches Instrument des ESZB (Geldpolitik des ESZB). Mit den längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte des ESZB (LTRO) wird dem Finanzsektor für einen größeren Zeitraum Liquidität zugeführt....
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Volkswirtschaft
(
Wirtschaftspolitik
)
Performance-Index
engl.: total return index; soll die längerfristige Entwicklung eines Indexportfolios aufzeigen. Bei der Berechnung eines Performance-Index werden im Gegensatz zu einem Kursindex (manchmal auch als Preisindex bezeichnet) neben der Kursentwicklung (Kursgewinne bzw. Kursverluste) auch Zinszahlungen...
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Bankwirtschaft
(
Wertpapiergeschäft, sonstige
)
schädliche Verwendung
Im Rahmen der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge liegt schädliche Verwendung vor, wenn das angesparte Vermögen planwidrig nicht für die Sicherung des Lebensstandards im Alter verwendet wird. Sie führt zum Verlust der anteiligen Förderzulagen und Steuervorteile aus dem...
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Bankwirtschaft
(
Mittelbeschaffung
)
Anderkonto
1. Charakterisierung: offenes Treuhandkonto, das der Verwaltung von Vermögenswerten Dritter (Treuhandvermögen) dient und aufgrund einer Vereinbarung der Spitzenverbände der deutschen Kreditwirtschaft nur für Rechtsanwälte (Rechtsanwalts-Anderkonto), Notare (Notar-Anderkonto), Angehörige der...
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Bankwirtschaft
(
Kontoführung
)
Wertpapiernebendienstleistung
Begriff des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG), der für Wertpapierdienstleistungsunternehmen typische Tätigkeiten umfasst, die keine Wertpapierdienstleistungen sind. Gemäß § 2 IIIa WpHG zählen zu den Wertpapiernebendienstleistungen: a) die Verwahrung und die Verwaltung von...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Bitcoin
Bitcoin ist eine digitale Währung auf Basis der Blockchain-Technologie. Bitcoins entstehen ohne Beteiligung von Zentralbanken durch die Berechnung von Blöcken, welche Transaktionen enthalten und durch kryptographische Berechnungen im Zuge des sog. Mining entstehen. Diejenigen Rechner, welche...
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Bankwirtschaft
(
Bankrelevante Wirtschaftsinformatik
)
CreditMetrics (CM)
1. Begriff: Von J.P. Morgan entwickeltes Instrument zur Unterstützung des Risikomanagements im Kreditgeschäft. CreditMetrics ist ein Portfoliomodell zur Erfassung, Analyse, Steuerung und Prognose von Bonitätsrisiken auf einer einheitlichen, konsolidierten Basis über die gesamte Organisation und...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Nettoinvestition
im volkswirtschaftlichen Sinne Änderung des Bestands an Sachvermögen innerhalb der betrachteten Periode, das Anlageinvestition (Ausrüstungs- und Bauinvestition) oder Vorratsinvestition sein kann. Die Nettoinvestitionen ergeben sich als Differenz von Bruttoinvestitionen und Abschreibungen. ...
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Volkswirtschaft
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Vorschusszinsen
1. Allgemein: spezifische Sollzinsen, die bei grundsätzlich zulässiger, aber vorzeitiger Verfügung über ein Sparguthaben vom Einleger an die Bank zu zahlen sind. 2. Neuregelung der Vorschusszinsen: Seit Wegfall der Sparverkehrsvorschriften zum 1.7.1993 aufgrund der 4. KWG-Novelle...
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Bankwirtschaft
(
Mittelbeschaffung
)
Risikokultur
Teilgebiet der Unternehmenskultur. 1. Begriff: Schaffung eines Umfelds, in dem Entscheidungen von Einzelpersonen oder Geschäftsbereichen den Risikozielen des Unternehmens entsprechen. Eine ideale Risikokultur herrscht, wenn Mitarbeiter instinktiv Entscheidungen treffen, die mit dem Risikodenken der...
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Bankwirtschaft
(
Risiko Controlling
)
bedeutende Institute
Als bedeutende Institute werden diejenigen Kreditinstitute i.S. der CRR, Finanzholdinggesellschaften und gemischten Finanzholdinggesellschaften bezeichnet, die im Rahmen des Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM) der direkten Aufsicht durch die Europäische Zentralbank (EZB) unterliegen....
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Nachhaltigkeits-Berichterstattung
Darstellung der Leistungen und Auswirkungen einer Organisation mit Blick auf die Erfordernisse einer nachhaltigen Entwicklung, zumeist in Form eines eigenständigen „Nachhaltigkeitsberichts“ oder integriert in den jährlichen Geschäftsbericht. 1. Entwicklung und Verbreitung: Die...
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Bankwesen (Bankstrukturen, Verbände etc.)
(
Sustainable Banking/ Sustainable Finance
)
IT-Strategie
1. Begriff und Gestaltungsgegenstand: Die IT-Strategie einer Bank legt die langfristige Entwicklung der IT- und Organisationsleistungen (daher im Folgenden ORG/IT-Strategie genannt) für das gesamte Institut unter Berücksichtigung der aktuellen und künftigen fachlichen Anforderungen, der...
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Bankwirtschaft
(
Bankrelevante Wirtschaftsinformatik
)
monetärer Faktor
1. Begriff: Der monetäre Faktor wird als Produktionsfaktor im Bankbetrieb verstanden. Er bedeutet Verfügungsmacht über Nominalgüter (monetärer Faktor in Zahlungsqualität) und hat für jeden Betrieb und für jede Art von zu erstellender Marktleistung in der arbeitsteiligen Tauschwirtschaft in...
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Bankwesen (Bankstrukturen, Verbände etc.)
(
Bankwesen, international
)
Risk Reversal
1. Risk Reversal als Strategie: kombinierte Optionsstrategie, bei der gleichzeitig eine Long-Position in Calls und eine Short-Position in Puts (mit der gleichen Restlaufzeit) aufgebaut werden, die gemessen an ihrem Delta gleich weit aus dem Geld liegen. Sie zielt ab auf die Begradigung oder Beugung...
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Bankwirtschaft
(
Vermögensverwaltungsgeschäft
)
bilanzielle Risikovorsorge der Kreditinstitute
Bildung von Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken bzw. Abschreibungen und Bildung von Wertberichtigungen bzw. Rückstellungen für Ausfallrisiken der Kreditinstitute (bankbetriebliche Risiken, Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken). Vgl. auch die Übersicht „Bilanzielle Risikovorsorge der Kreditinstitute”. ...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
) ,
Bankwirtschaft
(
Risiko Controlling
)
Rechtsgeschäft
1. Begriff: wesentliches Mittel zur Verwirklichung der Privatautonomie (Vertragsfreiheit), bestehend aus einer oder mehreren Willenserklärungen, die alleine oder in Verbindung mit anderen Merkmalen eines gesetzlichen Tatbestands (etwa Formvorschriften) eine Rechtsfolge herbeiführen....
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Tobinsches Separationstheorem
1. Tobin-Separation i.w.S.: So verstanden zeigt das auf einen Aufsatz von Tobin (1958) zurückgehende Tobinsche Separationstheorem den Bedingungsrahmen auf, unter dem Investitionen unabhängig von der Risikoeinstellung des Investors beurteilt werden können und damit jedwede...
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Bankwirtschaft
(
Vermögensverwaltungsgeschäft
)
Swaption
Swap-Option; 1. Begriff: Swaptions sind Optionen, die dem Käufer das Recht, nicht aber die Verpflichtung einräumen, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist in einen hinsichtlich der Konditionen genau spezifizierten Forward Swap einzutreten. Für den Erwerb einer...
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Bankwirtschaft
(
Derivate
)
Lagerschein
Wertpapier im Handelsrecht (Warenwertpapier), das die Verpflichtung des Lagerhalters zur Auslieferung der eingelagerten Güter verbrieft (§§ 475c ff. HGB). Lautet der Lagerschein an Order (Orderpapier), gehört er zu den Traditionspapieren. Orderlagerscheine eignen sich gut als...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
unerwarteter Verlust
Unexpected Loss; der unerwartete Verlust (Varianz des erwarteten Verlusts) ist der um den erwarteten Verlust für den Zeithorizont verminderte Value-at-Risk. ...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
)
Stakeholder
engl. für Anspruchsgruppen eines Unternehmens. Neben der Gruppe der Aktionäre/Shareholder (vgl. auch Shareholder Value) werden zu den Stakeholdern typischerweise auch Fremdkapitalgeber, Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten sowie staatliche Institutionen und die Gesellschaft gezählt. Inwieweit...
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Bankwirtschaft
(
Mergers & Acquisitions
)
Kreditfazilität
Kreditlinie, Fazilität, Facility; Bezeichnung für einen Kreditrahmen i.S. einer Kreditmöglichkeit, die bei Bedarf in Anspruch genommen werden kann, insbesondere zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsprobleme. ...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Mean-Variance-Approach
Grundmodell von Markowitz zur Erklärung und Beurteilung von Anlageentscheidungen unter Ungewissheit bei voneinander abhängigen Investitionen, das auf den statistischen Kennzahlen Erwartungswert der Portefeuille-Rendite und deren Varianz basiert. Da sie allein durch diese beiden Parameter...
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Bankwirtschaft
(
Vermögensverwaltungsgeschäft
)
Kreditvolumen
1. Umfang der Kreditgewährung des Bankensystems (Deutsche Bundesbank und Kreditinstitute) an inländische Nichtbanken. 2. In der Jahresbilanz einer Bank (Jahresabschluss der Kreditinstitute) Summe aller von dieser gewährten Kredite an Kreditinstitute und an (sonstige) Kunden (einschließlich Wechselkredite) gemäß §§ 14, 15 RechKredV. ...
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Volkswirtschaft
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Zubehör
bewegliche Sachen, die, ohne Bestandteile der Hauptsache zu sein, deren wirtschaftlichem Zwecke dauerhaft zu dienen bestimmt sind (z.B. gewerbliches Inventar, Bierausschankanlage, Ersatzteile einer Maschine) und zu ihr in einem dieser Bestimmung entsprechenden räumlichen Verhältnis stehen (§ 97...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Liquiditätspuffer
Der Liquiditätspuffer ist die Zählergröße der aufsichtsrechtlichen Kennzahl Liquidity Coverage Ratio. Er umfasst den Bestand einer Bank an erstklassigen und anrechenbaren hochliquiden Aktiva, der mindestens die innerhalb von 30 Tagen unter marktweiten und idiosynkratischen Stressbedingungen zu...
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Bankwirtschaft
(
Treasury
)
Emissionsvolumen
Gesamtbetrag der Wertpapiere, die im Rahmen einer Emission platziert werden. ...
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Bankwirtschaft
(
Aktien
)
Geldmarkt
Allgemein: wichtiges Teilsegment des Finanzmarktes zum freien Handel mit kurzfristigen Geldern. Es wird zwischen Geldmarkt i.w.S. und i.e.S. unterschieden: 1. Der Geldmarkt i.e.S. umfasst den Handel von Zentralbanken, Kreditinstituten und anderen Finanzintermediären mit...
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Bankwirtschaft
(
Mittelbeschaffung
)
virtuelles Geld
1. Begriff: In der Praxis wird der Begriff des virtuellen Geldes (auch virtuelle Währung) häufig als weitgehend ungeordneter Begriff für Digital Cash, Digital Money, digitales Geld, Electronic Money, elektronisches Geld sowie Electronic Cash verwandt. In der Literatur hingegen setzt sich...
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Bankwirtschaft
(
Zahlungsverkehr
)
Aktivierung
Bezeichnung für die Bilanzierung von Vermögensgegenständen nach Handelsrecht auf der Aktivseite. Nach § 246 I HGB hat eine Bilanz sämtliche Vermögensgegenstände des Unternehmens zu enthalten, sofern gesetzlich nichts anderes bestimmt wird. Dies wird auch als abstrakte...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Perpetual
Perpetual Bond, ewige Anleihe; Zinsinstrument, bei dem der Zeitpunkt der Rückzahlung in den Emissionsbedingungen nicht festgelegt wird (z.B. Perpetual Floating Rate Note). Die Duration liegt in Abhängigkeit von der ISMA-Rendite des Papiers zwischen zehn und 20 Jahren; obwohl Perpetuals eine...
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Bankwirtschaft
(
Renten
) ,
Sonstiges
(
Finanzmathematik
)
Asset Swap
Asset-based Swap; Zinsswap, Währungsswap oder Equity Swap, der mit einem Asset (z.B. Straight Bond, Floating Rate Note [FRN], Aktie) verbunden ist. Asset Swaps werden von Anlegern in Arbitragestrategien, Tradingstrategien und zum Hedging verwendet und können, wie in der Abbildung „Asset Swap...
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Bankwirtschaft
(
Wertpapiergeschäft, sonstige
)
Gesamtkostenquote
Total Expense Ratio, TER; 1. Begriff: Die Gesamtkostenquote setzt die in einem Geschäftsjahr des Fonds angefallenen Kosten, deren Begleichung zulasten des Fondsvermögens stattfand, mit dem durchschnittlichen Fondsvolumen in dem Jahr ins Verhältnis. Diese Quote ist seit 2003 für jedes...
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Bankwirtschaft
(
Wertpapiergeschäft, sonstige
)
Teilbetriebsergebnis
1. Begriff: von Kreditinstituten zur Konkretisierung des Überschusses aus dem laufenden Bankgeschäft verwendete Bezeichnung bzw. Ergebnisabgrenzung. 2. Berechnung: Es errechnet sich aus dem Zinsüberschuss (Zinserträge + laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Sachvermögen
Sachanlagen, immaterielles Vermögen (immaterielle Vermögensgegenstände) und Vorräte (Vermögen). ...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Sicherungsabrede
Zweckerklärung insbesondere bei Sicherungsgrundschuld; Vereinbarung (Vertrag) zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer, die regelmäßig eine Verbindung von Forderung und Sicherheit (Kreditsicherheiten) herstellt (Sicherungsvertrag). ...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Solawechsel
synonym eigener Wechsel, enthält im Unterschied zum gezogenen Wechsel ein abstraktes Schuldversprechen, durch das sich der Aussteller gegenüber dem Wechselnehmer bzw. dem späteren Wechselinhaber zur Leistung verpflichtet (Art. 75 - 78 WG). Der Aussteller eines Sichtwechsels haftet...
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Bankrecht
(
Privates Bankrecht
)
Kernbankensystem
Als integriertes betriebswirtschaftliches Anwendungssystem bildet ein Kernbankensystem die bankfachlichen Prozesse mit den notwendigen Funktionalitäten für Stammdaten, Einlagekonten, Wertpapiere, Kredite und Hypotheken sowie Zahlungen ab. Analog der integrierten betriebswirtschaftlichen...
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Bankwirtschaft
(
Bankrelevante Wirtschaftsinformatik
)
Bilanzierungsgrundsätze
1. Begriff: Teil der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB). Die Bilanzierungsgrundsätze umfassen i.w.S. Aufstellungsgrundsätze, Ansatzgrundsätze, Bewertungsgrundsätze und Gliederungsgrundsätze, i.e.S. nur die Ansatzgrundsätze. 2. Arten: a) Die Aufstellungsgrundsätze beziehen...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Kontingentierung
in der Außenhandelspolitik verwendete Maßnahmen zur wert- oder mengenmäßigen Beschränkung der Einfuhr oder der Ausfuhr von Waren innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Importkontingente schirmen den Inlandsmarkt in stärkerem Maße vom Ausland ab als Zölle. Nach dem Allgemeinen Zoll- und...
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Volkswirtschaft
(
internationale Wirtschaftsbeziehungen (einschl. internationale Organisationen)
)
Performance Fee
1. Begriff: Die Performance Fee (auch: Incentive Fee) ist eine leistungsabhängige Zusatzgebühr, die Investoren in einem Hedge Fund entrichten müssen, wenn dieser einen Gewinn erzielt. Die Höhe der Gebühren variiert und kann für sehr erfolgreiche Fonds knapp 50 Prozent betragen. In...
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Bankwirtschaft
(
Wertpapiergeschäft, sonstige
)
Code of Ethics
deutsch: Ethik-Kodex, Ethik-Richtlinien. Ausformulierung von in jeder Hinsicht die Grundlage für Fortbestand und Entwicklung funktionierender moderner Gesellschaften bildenden Grundregeln, auf deren Basis (auch) das Verhalten im Wirtschaftsleben und die Beziehungen zwischen Unternehmen oder...
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Bankrecht
(
Bankrecht, sonstiges
)
Wholesale Banking
Bezeichnung für Großkundengeschäft, auch Firmenkundengeschäft. I.d.R. handelt es sich um großvolumige Bankgeschäfte mit juristischen Personen, insbesondere mit Industrie- und Handelsunternehmen sowie Finanzinstituten. Vgl. auch Private Banking, Retail Banking. ...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Avalkredit
Bankaval. 1. Begriff: Kreditinstitute übernehmen als Avalkreditgeber im Auftrag ihrer Kunden gegenüber Dritten (Begünstigte) die Haftung für einen bestimmten Betrag durch Hergabe einer Bürgschaft oder einer Garantie. Die Bank stellt hierbei keine liquiden Mittel, sondern ihre...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Varianz
1. Begriff: Parameter einer Wahrscheinlichkeitsverteilung, genauer: Moment einer Zufallsvariablen (theoretische Varianz, im Sinne der Wahrscheinlichkeitstheorie) oder Kennzahl einer Stichprobe (empirische Varianz, im Sinne der deskriptiven Statistik), mit dem die Breite der Verteilung bzw. die...
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Sonstiges
(
Finanzmathematik
)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
1. Begriff: Interbankenverbindlichkeiten, bilden einen Posten auf der Passivseite der Bankbilanz. 2. Ausweis: Gemäß § 21 I 1 RechKredV sind unter diesem Posten (Passivposten Nr. 1) alle Arten von Verbindlichkeiten aus Bankgeschäften gegenüber inländischen und...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Credit Linked Notes
Kontraktform der Kreditderivate, bei der es sich um eine vom Sicherungsnehmer emittierte Schuldverschreibung handelt, die am Laufzeitende nur dann zurückgezahlt wird, wenn ein vorher spezifiziertes Kreditereignis (Credit Event) bei einem Referenzaktivum nicht eingetreten ist. Kommt es zum Credit...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Bezugsangebot
Angebot einer Aktiengesellschaft, die ihr Grundkapital im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Einlagen erhöht, an ihre Aktionäre, junge Aktien durch Ausübung des Bezugsrechts (§ 186 I AktG) zu erwerben. Das Bezugsangebot wird im elektronischen Bundesanzeiger sowie ggf. den Gesellschaftsblättern...
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Bankwirtschaft
(
Aktien
)
Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk)
1. Begriff: Verwaltungsanweisung, die als Rundschreiben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für die Ausgestaltung des Risikomanagements in deutschen Instituten i.S. des KWG veröffentlicht wurde, erstmals mit Rundschreiben 18/2005 (v. 20.12.2005) veröffentlicht, und...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Private Wealth Management
Geschäft mit sehr vermögenden Privatkunden, das überwiegend von Privatbankhäusern und global tätigen Investmentbanken betrieben wird. Zielgruppe sind die sog. Ultra High Networth Individuals (UNHI). Im Gegensatz zum Private Banking umfasst das Spektrum der offerierten Leistungen auch die...
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Bankwirtschaft
(
Bankstrategie
)
Kosten- und Erlösrechnung im Bankbetrieb
Kosten- und Leistungsrechnung, Bankkostenrechnung, Bankkalkulation. 1. Begriff: Instrument des internen Rechnungswesens, das Informationen für die Steuerung und Kontrolle des Bankbetriebs liefert (Grundlage des Controllings). Die Kosten- und Erlösrechnung im Bankbetrieb umfasst Verfahren...
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Bankwirtschaft
(
Management Accounting
)
Verwaltungsaufwand
Aufwendungen, die in Zusammenhang mit Verwaltungsangelegenheiten anfallen; insbes. Personalaufwand, Abschreibungen auf Verwaltungsgebäude sowie andere Verwaltungsaufwendungen. Vgl. auch Betriebsergebnis. ...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Weighted Average Cost of Capital (WACC)
gewichtete (durchschnittliche) Kapitalkosten. Die Kapitalkosten von (eigen- und) fremdfinanzierten Unternehmen ergeben sich aus den gewogenen Kosten von Eigen- und Fremdkapital. Die Gewichtung erfolgt hierbei entsprechend der Anteile der Marktwerte des Eigen- und Fremdkapitals an dem des...
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Bankwirtschaft
(
Mergers & Acquisitions
)
notleidende Kredite
Notleidende Kredite (Non Performing Loans, NPL) bezeichnen Darlehensverträge, bei denen der jeweilige Kreditnehmer vertragswidrige Verhaltensweisen, wie bspw. die Verletzung der vertraglichen Zahlungsverpflichtungen, zeigt und damit einhergehende Zweifel an der kreditvertraglichen...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
1. Begriff: gesamtwirtschaftliches Rechenwerk, in der Bundesrepublik Deutschland im Wesentlichen vom Statistischen Bundesamt erstellt, welches das Wirtschaftsgeschehen einer Volkswirtschaft zahlenmäßig für einen vergangenen Zeitraum wiedergibt. Im Mittelpunkt steht die Berechnung des...
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Volkswirtschaft
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Wirtschaftspolitik
1. Begriff: Maßnahmen zur Beeinflussung von Rahmenbedingungen und Ablauf ökonomischer Aktivitäten im Hinblick auf bestimmte Ziele. 2. Die wesentlichen Ziele der Wirtschaftspolitik sind ordnungspolitischer, strukturpolitischer und stabilitätspolitischer Natur. Die zentralen...
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Volkswirtschaft
(
Wirtschaftspolitik
)
Asset Backed Securities (ABS)
Forderungsbesicherte Wertpapiere; 1. Begriff: Verbriefung von Kreditforderungen mit dem Ziel, illiquide Vermögensgegenstände in liquide Wertpapiere zu transformieren. In der Praxis sind unterschiedliche rechtliche Konstruktionen anzutreffen. Das Geschäfts- bzw. Transaktionsmodell weist i.d.R....
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Bankwirtschaft
(
Renten
)
öffentliches Recht
1. Begriff: Sonderrecht des Staates als Hoheitsträger, d.h. derjenige Teil des Rechts, der die Organisation des Staates und seiner Behörden, ihre Rechtsbeziehungen zueinander sowie das Verhältnis zwischen staatlichen Stellen und Bürgern sowie anderen (privaten) Rechtssubjekten (Personen)...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Receiver Swap
Short-Position in einem Couponswap, d.h. man erhält vom Swap-Partner den Festzinssatz und zahlt den variablen Zinssatz. Gegensatz: Payer Swap. ...
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Bankwirtschaft
(
Derivate
)
Bilanzsumme
Summe der Aktiva bzw. Passiva in der (Bank-)Bilanz. Ihre Veränderungsrate wird vor allem im Bankbereich traditionell als Kennziffer für das Unternehmenswachstum verwendet. Unter der Voraussetzung, dass in der Bilanz nur Vermögensgegenstände ausgewiesen werden, entspricht die Bilanzsumme...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Hedging mit Zinsswaps
1. Allgemein: Couponswaps können in Hedgingstrategien eingesetzt werden, um einzelne Zinsinstrumente (Micro Hedge) oder mehrere Zinsinstrumente (Macro Hedge) abzusichern. 2. Strategien auf der Aktivseite: Da mit Zinsswaps eine bestimmte Risikoposition eingenommen werden kann, können Couponswaps...
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Bankwirtschaft
(
Derivate
)
Gewohnheitsrecht
kraft langer und allgemeiner Übung herausgebildete, als Recht anerkannte Verhaltensregeln (etwa Beeren- oder Pilzsammeln in Wäldern, Kehrpflichten). Gewohnheitsrecht ist "ungeschriebenes" Recht in dem Sinne, dass es nicht durch einen „positiven” eigenständigen Gesetzgebungsakt entsteht,...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Personalreferentensystem
Organisationsform in der Personalarbeit von Unternehmen, in deren Rahmen Führungskräften Personalreferenten zugeordnet werden mit der Aufgabe, jene bei der personalwirtschaftlichen Betreuung der Mitarbeiter (Arbeitnehmer) zu unterstützen. Personalreferenten sind dabei Ansprechpartner für alle...
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Bankwirtschaft
(
Personalwesen (einschl. Aus- und Fortbildung)
)
offene Zession
synonym offene Abtretung; vertragliche Übertragung einer Forderung (§ 398 BGB), die dem Schuldner gegenüber angezeigt wird (§ 409 BGB) und damit dessen schuldbefreiende Leistung an den Zedenten regelmäßig ausschließt (vgl. § 407 BGB). Gegensatz: stille Zession. ...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Credit Spread Risk
Risiko eines Verlustes infolge einer ungünstigen Entwicklung des Credit Spreads eines einzelnen Wertpapiers oder im Rahmen eines Portfolios, dessen Marktwert sensitiv gegenüber der Veränderung von Credit Spreads ist. ...
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Bankwirtschaft
(
Risiko Controlling
)
notarielle Beurkundung
strengste Art der Schriftform bei der eine Urkunde mit ihrem Inhalt durch einen Notar errichtet wird; für dessen Verfahren ist insbesondere das Beurkundungsgesetz maßgeblich. Die notarielle Beurkundung ersetzt jede andere für ein Rechtsgeschäft vorgeschriebene Form...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
unerlaubte Handlung
Oberbegriff für die im wesentlichen in §§ 823 ff. BGB aufgeführten Tatbestände schädigenden schuldhaften Fehlverhaltens einer Person (Synonym: Delikt). Die Verpflichtung des Schädigers zum Schadensersatz aus unerlaubter Handlung setzt voraus, dass sein Handeln oder Unterlassen...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
unsystematisches Risiko
Zusammenfassung aller einzeltitelspezifischen, z.B. unternehmensspezifischen, einzelwirtschaftlichen Risiken, die nicht im Zusammenhang mit übergeordneten, die dazugehörige Assetklasse insgesamt betreffenden Einflussfaktoren stehen; es wird daher auch als wertpapierbezogenes Risiko...
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Bankwirtschaft
(
Vermögensverwaltungsgeschäft
) ,
Bankwirtschaft
(
Risiko Controlling
) ,
Sonstiges
(
Finanzmathematik
)
Impact Assessment
Wirkungsanalyse; Verfahren, um die – positiven oder negativen – Auswirkungen (Impact) von Aktivitäten, Projekten oder Politiken systematisch zu ermitteln und anhand vorab definierter Kriterien zu bewerten (Assessment). 1. Anwendungsfelder: Impact Assessment kommt in verschiedenen...
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Bankwesen (Bankstrukturen, Verbände etc.)
(
Sustainable Banking/ Sustainable Finance
)
internes Rating
Als internes Rating wird ein im Rahmen der ersten Säule (Mindestkapitalanforderungen) der Bestimmungen von Basel II vorgesehenes Verfahren mit bestimmten operationalen Mindestanforderungen für die Bestimmung von Kreditrisiken bezeichnet, das von den Banken selbst – und nicht von privaten...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Semivarianz
theoretisch ein spezielles zweites partielles Moment einer Zufallsvariablen, das als durchschnittliches Quadrat der negativen oder positiven Abweichungen einer Zufallsvariablen vom Erwartungswert berechnet wird. Im Unterschied zum Risikomaß der Varianz werden bei der Semivarianz also entweder...
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Sonstiges
(
Finanzmathematik
)
Intranet
1. Begriff: Ein Intranet ist ein organisations- oder unternehmungsinternes geschlossenes, nichtöffentliches Computernetzwerk auf Basis der Internet-Technologien und -Anwendungen, welches den Mitarbeitern einer Unternehmung als Informations-, Kommunikations- und Anwendungsplattform zur Verfügung...
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Bankwirtschaft
(
Bankrelevante Wirtschaftsinformatik
)
Handlungsvollmacht
1. Allgemein: a) Begriff: handelsrechtliche Vollmacht (Vertretungsmacht; vgl. §§ 164 ff. BGB), die von Kaufleuten erteilt werden kann, vgl. § 54 HGB. Die Handlungsvollmacht ist eine mit Wirkung nach außen beschränkbare Vertretungsbefugnis. Diese Art der Stellvertretung kann auch...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Individualkredit
Kredit, der von einem Kreditinstitut insbesondere in Bezug auf Betrag, Laufzeit, Tilgung, Zinssatz und Sicherheiten nach Bedingungen gewährt und abgewickelt wird, die nur für den Einzelfall gelten. Gegensatz: standardisierter Kredit. ...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
persönlich haftender Gesellschafter
bei der Kommanditgesellschaft (KG) und der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) als Komplementär bezeichnete Person, die den Gläubigern für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft neben dem Gesellschaftsvermögen selbst direkt und unbeschränkt, d.h. auch mit ihrem Privatvermögen haftet...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Open Banking
Nach dem Open-Banking-Konzept können Endkunden ihre persönlichen Finanzdaten über offene Schnittstellen verschiedenen Banken bzw. Finanzdienstleistern oder FinTech-Unternehmen zugänglich zu machen. Grundlagen von Open Banking bilden technische Schnittstellen (API, SOA) sowie regulatorische...
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Bankwirtschaft
(
Bankrelevante Wirtschaftsinformatik
)
Geschäftsleiter
Geschäftsleiter i.S. des Kreditwesengesetzes (KWG) (§ 1 II KWG) sind alle natürlichen Personen, die nach Gesetz, Satzung oder Gesellschaftsvertrag zur Geschäftsführung und zur Vertretung eines Instituts i.S. des KWG in der Rechtsform einer juristischen Person oder einer...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Finanzportfolioverwaltung
Portfolioverwaltung; die Finanzportfolioverwaltung ist eine für ein Finanzdienstleistungsinstitut i.S. des KWG typische Finanzdienstleistung i.S. des KWG, welche die Verwaltung einzelner in Finanzinstrumenten angelegter Vermögen für andere Personen umfasst, bei der dem Institut ein...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Token
wird oft (fälschlicherweise) mit Kryptowährungen wie Bitcoin und digitalem Geld gleichgesetzt, weist aber begrifflich eine Vielzahl unterschiedlicher Bedeutungen auf. Mit Token werden beispielsweise in der Informationstechnologie Rechnernetze bezeichnet, in der Computerlinguistik steht Token auch...
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Bankwirtschaft
(
Zahlungsverkehr
)
Rentabilitätsbedarfsrechnung im RoI-Konzept einer Bank
Dekomposition der angestrebten Reingewinnspanne (Return on Investment (RoI)) bzw. der Ziel-Eigenkapitalrentabilität in die Komponenten der RoI-Kennzahlenhierarchie. Aufgrund der einfachen arithmetischen Zusammenhänge in der RoI-Kennzahlenhierarchie kann bei festgelegten Planwerten für jeweils...
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Bankwirtschaft
(
Management Accounting
)
natürliche Person
im Unterschied zur juristischen Person rechtliche Bezeichnung für jeden Menschen als Träger von Rechten und Pflichten (Rechtsfähigkeit) für die Dauer seines Lebens. Rechtsfähigkeit beginnt regelmäßig mit der Vollendung der Geburt (§ 1 BGB); auch eine zur Zeit des Erbfalls bereits erzeugte...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Scheckrückgabe nach den Scheckabkommen
1. Begriff: Rückgabe nicht eingelöster Schecks nach den Vorschriften des Scheckabkommens. 2. Rückgabe: Schecks, die von anderen Kreditinstituten bzw. über Clearingstellen vorgelegt werden, sind spätestens am Geschäftstag nach der Vorlage (Eingangstag) bei der disponierenden Stelle...
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Bankwirtschaft
(
Zahlungsverkehr
)
Jahresergebnis
Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). ...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Bankprozess
Die Geschäftsprozesse einer Bank lassen sich einteilen nach Kunden-, Leistungs- und Führungs- sowie Unterstützungsprozessen. Einen umfassenden Ordnungsrahmen für das Retail Banking bildet das Bankmodell, das Leistungen bzw. Prozessvarianten in den Bereichen Anlegen, Finanzieren und Zahlen...
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Bankwirtschaft
(
Bankrelevante Wirtschaftsinformatik
)
Umsatzsteuersysteme
Zu unterscheiden sind bei der Umsatzsteuer (USt) Ein- und Allphasensystem sowie Brutto- und Nettosystem. Beim Einphasensystem wird nur der Endumsatz mit Umsatzsteuer belegt, beim Allphasensystem jeder Umsatz in der Kette der beteiligten Unternehmen. Beim Bruttosystem kumuliert die Umsatzsteuer bis...
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(
Banklexikon
) ,
Bankrecht
(
Bankrelevantes Steuerrecht
)
Produkt- und Sortimentspolitik
Die Produkt- und Sortimentspolitik ist ein absatzpolitisches Instrument im Rahmen des Bankmarketing und beschäftigt sich mit der Gestaltung der einzelnen Bankdienstleistungen (Leistungsartenpolitik), der Festlegung des Sortiments an Bankdienstleistungen (Leistungsprogrammpolitik) sowie mit der...
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Bankwirtschaft
(
Marketing
)
Wertpapierleihe
1. Begriff: Unter Wertpapierleihe i.w.S. versteht man die befristete Überlassung von Wertpapieren. Diese kann in drei Ausprägungen vorliegen: a) Unter Wertpapierleihe i.e.S. versteht man ein Wertpapierdarlehen: Der Verleiher (Darlehensgeber) überlässt dem Entleiher (Darlehensnehmer)...
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Bankwirtschaft
(
Renten
)
International Financial Reporting Standards (IFRS)
1. Begriff: Die IFRS stellen internationale Rechnungsgrundsätze für die Erstellung von Jahresabschlüssen sowie Konzernabschlüssen dar und werden vom International Accounting Standards Board (IASB) erlassen. 2. Ziele: Maßgebliche Zielsetzung der IFRS ist die Vermittlung...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Sicherungsvertrag
regelmäßig zusätzlich zum Kreditvertrag (Darlehensvertrag) geschlossener Vertrag zur Regelung der Sicherung eines Kredits, der sich insbesondere auf eine nichtakzessorische Sachsicherheit (nichtakzessorische Kreditsicherheit) bezieht und die gesetzlich fehlende Verbindung zwischen Kreditvertrag...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Wirtschaftsgut
1. Der Begriff des Wirtschaftsguts grenzt in der Steuerbilanz die abstrakte Bilanzierungsfähigkeit ab. Das Steuerrecht unterscheidet positive und negative Wirtschaftsgüter, mit denen im Handelsrecht die Vermögensgegenstände und Schulden korrespondieren. Das Wirtschaftsgut unterscheidet sich vom...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Steuerrecht
)
Bewertungswahlrechte
1. Begriff: Bei der Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden sind die allgemeinen Bewertungsgrundsätze zu beachten. Um dem Bilanzierenden die Möglichkeit zu geben, die besonderen Verhältnisse des Unternehmens im Rahmen der Bewertung zu berücksichtigen, räumt der Gesetzgeber jedoch...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
)
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGB-Gesellschaft, GbR)
1. Begriff: Personengesellschaft, bei der sich mindestens zwei Gesellschafter durch den Gesellschaftsvertrag zur Förderung eines (genau bestimmten) gemeinsamen Zwecks verpflichten (vgl. § 705 BGB). 2. Die GbR kann zu jedem gesetzlich zulässigen Zweck errichtet werden, die tatsächlichen...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Return on Capital Employed (RoCE)
1. Begriff: Der RoCE ist ein einperiodenbezogenes Renditemaß. 2. Berechnung: Der RoCE ist der Quotient aus betrieblichem Ergebnis (Operating Profit) und gebundenem Kapital (Capital Employed) in Prozent. 3. Beurteilung: Im Gegensatz zu anderen Renditemaßen, z.B. der Eigenkapitalrentabilität,...
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Bankwirtschaft
(
Management Accounting
)
Sicherungsübereignung
nichtakzessorische Kreditsicherheit, treuhänderische Sicherheit (im BGB nicht eigens geregelt, aber kraft Gewohnheitsrechts anerkannt), Sachsicherheit (Realsicherheit), die in einer Übertragung von (treuhänderischem) Eigentum an Sachen (regelmäßig Mobiliarsicherheiten) durch den...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Kreditsicherungsgarantie
Garantie, die ein Kreditinstitut als bankmäßige Kreditsicherheit hereinnimmt. Es ist eine bürgschaftsähnliche Sicherheit, aber eine nichtakzessorische Kreditsicherheit. Die Garantie verpflichtet den Garanten (ähnlich wie die Bürgschaft den Bürgen), für die Erfüllung von Verbindlichkeiten...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Kündigungssperrfrist
Frist, vor deren Ablauf eine Kündigung nicht zulässig ist. Das Kreditwesengesetz bestimmte traditionell (bis Mitte 1993) einheitlich, dass bei Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist eine Kündigung frühestens sechs Monate nach der Einzahlung des Sparbetrages erfolgen kann (§ 22 II 2 KWG...
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Bankwirtschaft
(
Mittelbeschaffung
)
ordentliche Kapitalerhöhung
1. Begriff: Erhöhung des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft (AG) gegen Einlagen durch Ausgabe neuer Aktien (junge Aktien). Die in §§ 182–191 AktG geregelte ordentliche Kapitalerhöhung ist eine Form der effektiven Kapitalerhöhung, durch die der AG zusätzliches Betriebskapital...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Aktiv-Aktiv-Methode
laut Bundesgerichtshof (BGH) zulässige Berechnungsalternative für die Vorfälligkeitsentschädigung. Die Aktiv-Aktiv-Methode unterstellt, dass vorzeitig zurückgeflossene Darlehensbeträge sofort wieder einem neuen Darlehensgeschäft zugeführt werden können. Die...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Indossament
schriftlicher Übertragungsvermerk auf einem Wertpapier, bei Orderpapieren erforderlich, um einer anderen Person die Rechte aus dem Papier zu verschaffen. Das Indossament besteht stets aus der Unterschrift des bisherigen Inhabers (Indossant); die Bezeichnung des neuen Gläubigers (Indossatar)...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Geldmarktzins
Nominalzins für Anlagen am Geldmarkt, z.B. für Dreimonatsgeld. Für verzinsliche Geldmarktinstrumente ergibt sich der Zinsertrag als Produkt aus dem Nominalzins, dem Nennwert und der Tageberechnungsmethode. Üblicherweise wird am Geldmarkt eine Actual/360-Tageberechnung (Euro-Zinsmethode) angenommen. ...
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Bankwirtschaft
(
Renten
)
Importakkreditiv
Dokumentenakkreditiv zur Abwicklung eines Importgeschäftes (Importfinanzierung durch Kreditinstitute). Ein Importakkreditiv (als Sicht-, Deferred-Payment-, Akzeptierungs- oder Negoziierungsakkreditiv) wird von einer Bank im Auftrag des Importeurs eröffnet (Deckungsanschaffung). Ob und in...
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Bankwirtschaft
(
Auslandsgeschäft
)
Retained Organization
Die Retained Organization ist die Organisationseinheit, die nach einer Auslagerung der Leistungserstellung (Outsourcing) beim auslagernden Unternehmen zurückbleibt. Sie erfüllt eine Schnittstellenfunktion gegenüber den leistungserstellenden Dienstleistern. Die Aufgaben umfassen die...
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Bankwirtschaft
(
Bankrelevante Wirtschaftsinformatik
)
Crowding-Out-Effekt
engl. Bezeichnung für Verdrängungswirkungen, die durch staatliche Maßnahmen, insbesondere durch Kredit-Aufnahme hervorgerufen werden können. Der Crowding-Out-Effekt kann in verschiedenen Formen auftreten: Im einfachsten Fall verdrängt staatliche Kreditaufnahme die Kreditaufnahme von...
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Volkswirtschaft
(
Wirtschaftspolitik
)
wirtschaftliches Eigentum
Begriff des Steuerrechts. In Durchbrechung des Grundsatzes, dass Wirtschaftsgüter dem Eigentümer zuzurechnen sind (§ 39 I AO), bestimmt § 39 II Nr. 1 AO, dass, wenn „ein anderer als der Eigentümer die tatsächliche Herrschaft über ein Wirtschaftsgut in der Weise ausübt, dass er den...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Steuerrecht
)
Time Lag
Wirkungsverzögerung; Zeitspanne, die vom Eintritt eines wirtschaftspolitisch bedeutsamen Ereignisses bis zur Wirkung der getroffenen Maßnahme der Wirtschaftspolitik vergeht: ...
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Volkswirtschaft
(
Makroökonomie
)
Rechtsschein
Sammelbegriff für äußerlich erkennbare und damit grundsätzlich leicht nachprüfbare, für den Rechtsverkehr relevante Tatsachen, die den begründeten Anschein einer bestimmten Rechtslage erzeugen und sich regelmäßig auf den Gutglaubensschutz auswirken können. Dabei kommt es oft nicht darauf...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Patronatserklärung
Comfort Letter, Letter of Awareness, Letter of Comfort, Letter of Intend, Letter of Responsibility; allgemein: Erklärung, die ein Patron gegenüber einem Dritten abgibt, mit der Zusage, eine andere Person in bestimmten Fällen zu unterstützen. Speziell: Oberbegriff im Konzernrecht, der in...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Basispunkt
BP, Basis Point; entspricht 1/100 Prozentpunkt, beispielsweise sind 0,5 Prozentpunkte 50 Basispunkte. Im Gegensatz zu Pips bezieht sich das Maß Basispunkt immer auf Nominalzinsen oder Renditen. ...
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Bankwirtschaft
(
Wertpapiergeschäft, sonstige
)
nachrangige Verbindlichkeiten
1. Begriff: Verbindlichkeiten, die im Falle der Insolvenz oder der Liquidation eines Unternehmens erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückgezahlt werden, werden als nachrangige Verbindlichkeiten bzw. nachrangige Darlehen bezeichnet. Besondere Bedeutung kommt den...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Blankowechsel
Wechselblankett; Sonderform des Wechsels, der (zunächst) nicht alle gesetzlichen Bestandteile enthält, aber später von einem der Beteiligten vereinbarungsgemäß vervollständigt wird. Akzeptiert der Bezogene einen vom Aussteller ausgefertigten Wechsel, bei dem noch die Wechselsumme fehlt, und...
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Bankrecht
(
Privates Bankrecht
)
Cap
Zinscap, Zins-Kaufoption, Zins-Call; 1. Begriff: Vereinbarung einer Zinsbegrenzung zwischen Verkäufer und Käufer, wonach der Capverkäufer auf einen vereinbarten Betrag und für eine fixierte Laufzeit die Differenz zwischen einem vereinbarten Zinssatz (Zinsobergrenze, Zinsdeckel, Cap-Rate bzw....
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Bankwirtschaft
(
Derivate
)
historische Volatilität
1. Begriff und Berechnung: Die historische Volatilität gibt Auskunft über die Beweglichkeit/Schwankungsintensität von Beobachtungswerten für eine Zufallsgröße im Zeitablauf. Im Finanzmarktkontext wird sie insbesondere zur Analyse von Kursen (Kursvolatilität) oder Renditen...
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Sonstiges
(
Finanzmathematik
)
ILAAP
engl. Abk. für Internal Liquidity Adequacy Assessment Process; interner Prozess zur Sicherstellung einer angemessenen Liquiditätsausstattung eines Instituts. ...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Scheck
1. Allgemein: unbedingte Anweisung an den Bezogenen (Kreditinstitut), für Rechnung des Ausstellers eine bestimmte Geldsumme zu zahlen (Art. 1 ScheckG). Der Scheck ist geborenes Orderpapier (im Inland aber aufgrund der Überbringerklausel überwiegend Inhaberpapier). Er ist wie der Wechsel ein...
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Bankwirtschaft
(
Zahlungsverkehr
)
gesetzliche Rücklage
Teil der Gewinnrücklagen (vgl. § 272 III 2 HGB). 1. Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien haben nach § 150 I, II AktG eine gesetzliche Rücklage zu bilden, in die der 20. Teil des um einen etwaigen Verlustvortrag aus dem Vorjahr geminderten...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
)
Wiederkaufsrecht
schuldrechtlicher Vorbehalt des Verkäufers im Zusammenhang mit einem Kaufvertrag (Kauf), den Kaufgegenstand durch einseitige Willenserklärung zurückzuerwerben (§§ 456 ff. BGB). Der Käufer wird hierbei aufschiebend bedingt (§ 158 I BGB) verpflichtet, den Kaufgegenstand aufgrund...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
annualisierte Volatilität
Wird unter Volatilität die Schwankungsintensität einer Zufallsgröße im Zeitablauf verstanden und sie im Finanzmarktkontext als annualisierte Standardabweichung der Renditen gemessen, so handelt es sich um einen Pleonasmus. Allerdings existieren in Theorie und Praxis zahlreiche hiervon...
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Sonstiges
(
Finanzmathematik
)
Einzelbewertungsprinzip
1. Allgemein: in § 252 I Nr. 3 HGB kodifizierter Grundsatz ordnungsmäßiger Buchführung, der besagt, dass die Vermögensgegenstände und Schulden (vgl. Bilanzierungsgrundsätze) einzeln zu bewerten sind und Verbundeffekte unberücksichtigt bleiben. Er beinhaltet ein generelles...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Renditestrukturkurve
funktionale Darstellung des Zusammenhangs zwischen den Zinssätzen und der (Rest-)Laufzeit von Finanzinstrumenten. In der Berechnung der Deutschen Bundesbank zeigt die Zinsstrukturkurve für Nullcoupon-Anleihen ohne Kreditausfallrisiko den Zusammenhang zwischen den Zinssätzen, also dem Zinsertrag...
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Bankwirtschaft
(
Renten
)
Betriebsvermögen
1. Bedeutung: Bei Kaufleuten und anderen buchführenden Unternehmern ist handels- und (einkommen)steuerrechtlich das Betriebsvermögen in der Bilanz zu bilanzieren. Die Abgrenzung zwischen Betriebsvermögen und Privatvermögen ist damit von Bedeutung für den Bilanzierungsumfang. Dabei sind...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Steuerrecht
)
Europäische Union (EU)
1. Entstehung: durch Beschlüsse des Europäischen Rates (gestützt auf den Maastricht-Vertrag v. 7.2.1992, ABl. EG C 191, 1) am 1.11.1993 in Kraft getretene internationale Organisation, welche die bis dahin bestehenden EG-Verträge ergänzt und eine neue Qualität des europäischen...
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Volkswirtschaft
(
Europa
)
Mining
1. Begriff: Der Begriff Mining bezeichnet Verfahren zur "Entdeckung" von Sachverhalten für verschiedene Anwendungszwecke. Dazu zählen etwa das Data Mining, das Process Mining sowie das Bitcoin Mining. Während sich das Data Mining auf die Extraktion von Erkenntnissen aus großen Datenbeständen...
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Bankwirtschaft
(
Bankrelevante Wirtschaftsinformatik
)
Geldbasis
synonym für monetäre Basis; Gesamtheit der aktuellen Bestände an Zentralbankgeld, die die Grundlage für die Geldschöpfung der Banken bilden. Die Geldbasis ist die Summe aus Bargeldumlauf (einschließlich der Kassenbestände der Kreditinstitute) plus Sichtguthaben der Kreditinstitute bei der...
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Volkswirtschaft
(
Makroökonomie
)
Fristenkongruenz
Übereinstimmung der Fristen von Kapitalbindung und Kapitalüberlassung (Fristenentsprechung von Aktiva und Passiva). Der Grundsatz der Fristenkongruenz findet seinen Niederschlag in der sog. Goldenen Bankregel. Mit gezielter Verletzung dieses Prinzips zielen insbesondere Kreditinstitute auf einen Erfolgsbeitrag aus der Fristentransformation. Vgl. auch Finanzierungsregeln. ...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
)
NII
engl. Abk. für Net Interest Income; Nettozinsergebnis, Zinsüberschuss. ...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Grundpfandrecht, Haftungsverband
Neben dem belasteten Grundstück (Grundpfandrecht, Bestellung) haften dem Grundpfand-Gläubiger ggf. auch eine Reihe anderer mit dem Grundstück rechtlich oder jedenfalls wirtschaftlich verbundener beweglicher Sachen und sonstiger Gegenstände, nämlich Erzeugnisse, Bestandteile sowie Zubehör,...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Schachtelbeteiligung
Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft, die über bloßen Streubesitz hinausgeht und eine bestimmte Quote (i.d.R. ab zehn Prozent) erreicht. Schachtelbeteiligungen von zehn Prozent oder 25 Prozent lösen national oder international unter bestimmten Bedingungen steuerliche Begünstigungen (sog....
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Steuerrecht
)
vermögenswirksames Sparen
VL-Sparen; 1. Begriff: Sparen i.S. des Fünften Vermögensbildungsgesetzes (5. VermBG) in gesetzlich beschriebenen Anlage- und Vertragsformen. Auf dieser Grundlage fördert die öffentliche Hand Sparleistungen von Arbeitnehmern durch Gewährung von Arbeitnehmer-Sparzulagen oder...
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Bankwirtschaft
(
Mittelbeschaffung
)
Fraud
1. Allgemein: aus dem Englischen stammender Sammel- bzw. Oberbegriff, der verschiedenste Arten von Wirtschaftskriminalität umfasst. In der griechisch-römischen Mythologie war Apate bzw. Fraus die Göttin der Falschheit, ihr Gegenüber Dolos bzw. Dolus. 2. Im Deutschen wird Fraud oft mit Betrug...
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Bankrecht
(
Bankrecht, sonstiges
)
Rektapapier
Wertpapier, bei dem der Schuldner die Leistung nur an eine bestimmte, namentlich in der Urkunde als berechtigt genannte Person verspricht (Beispiel: Grundschuldbrief), deshalb nicht zum Umlauf bestimmt. Die Übertragung erfolgt durch Abtretung des verbrieften Rechts. Das Eigentum an der Urkunde...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Bankenliquidität
1. Begriff: Bankenliquidität bezeichnet alle jederzeit verfügbaren Mittel einer Bank, die eine kontinuierliche Zahlungsfähigkeit garantieren. Dazu zählen Aktiva, die permanent in Zahlungsmittel liquidiert werden können. 2. Gesetzgebung: Der gesetzliche Rahmen wird durch § 11 des...
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Bankwirtschaft
(
Management Accounting
)
strukturelle Operationen des ESZB
1. Charakterisierung: regelmäßig oder unregelmäßig eingesetzte Offenmarktgeschäfte des ESZB in Ergänzung zu den Basisrefinanzierungen im Rahmen von Hauptrefinanzierungsgeschäften des ESZB und längerfristigen Refinanzierungsgeschäften des ESZB. Strukturelle Operationen des Europäischen...
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Volkswirtschaft
(
Wirtschaftspolitik
)
Block Trade
Block Order; Besitzerwechsel eines vergleichsweise großen Anteils einer Aktiengesellschaft im Börsenhandel (Aktienpaket). Dabei kann es je nach Marktliquidität der betroffenen Aktie zu losgrößenabhängigen Zu- und Abschlägen bei Kauf bzw. Verkauf kommen. Für einen Investor ist ein Block...
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Bankwirtschaft
(
Aktien
)
IT-Governance
Unter dem Begriff IT-Governance werden alle Führungs- und Steuerungsprozesse und ‑instrumente des IT-Managements zusammengefasst. Dabei hat die IT-Governance im Wesentlichen zwei Ziele, die es sicherzustellen gilt: Zum einen, dass die IT grundsätzlich die Geschäftsziele unterstützt und...
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Bankwirtschaft
(
Bankrelevante Wirtschaftsinformatik
)
Anlagebuch
Der Begriff des Anlagebuchs wird in der Capital Requirements Regulation (CRR) zwar verwendet, jedoch nicht definiert. Aus Art. 390 IV CRR kann aber abgeleitet werden, dass das Anlagebuch alle Geschäfte eines Instituts umfasst, die nicht dem Handelsbuch zuzurechnen sind. Demnach umfasst das...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Privatrecht
Bereich des Rechts, der die Beziehungen zwischen Rechtssubjekten als gleichberechtigten und selbstbestimmten Personen regelt. Dem Privatrecht unterliegen etwa die Rechtsbeziehungen zwischen privaten Personen, z.B. zwischen Kaufleuten, Verbrauchern oder zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer....
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Teilrecht (an einer Aktie)
entsteht, wenn bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln auf den bestehenden Anteil des Aktionärs am bisherigen Grundkapital der Aktiengesellschaft nur ein Teil einer neuen Aktie entfällt (Berichtigungsaktie). Teilrechte (an einer Aktie) werden durch einen dafür besonders bestimmten Dividendenschein repräsentiert und sind getrennt handelbar. ...
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Bankwirtschaft
(
Aktien
)
Kapitalertragsteuer-Bescheinigung
Bescheinigung über die Art und Höhe der erhaltenen Kapitalerträge, des Zahlungstages sowie der einbehaltenen und abgeführten Kapitalertragsteuer (KapESt). ...
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(
Banklexikon
) ,
Bankrecht
(
Bankrelevantes Steuerrecht
)
Diluted Earnings Per Share
Diluted EPS; Kennziffer des „Verwässerten Ergebnisses je Aktie”, die dazu dient, den Einfluss von potenziell zu emittierenden Aktien aus der zukünftigen Ausübung von Bezugsrechten auf Aktien sichtbar zu machen. Zur Ermittlung des „Verwässerten Ergebnisses je Aktie” wird ein auf...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
)
Primanota
Ursprüngliche Bezeichnung für das Grundbuch in der (Bank-)Buchhaltung. Heute wird unter der Primanota ein zur Buchung vorbereiteter Belegstapel verstanden, der insbesondere Zahlungsverkehrsbelege wie Überweisungsaufträge, Schecks oder Lastschrifteinreichungen zur Verarbeitung in der Bankbuchhaltung umfasst. ...
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Bankwirtschaft
(
Rechnungswesen, allgemein
)
Versicherungsprodukt
1. Allgemeines: Als Versicherungsprodukt kann i.w.S. das Ergebnis des Leistungserstellungsprozesses eines Versicherungsunternehmens verstanden werden. Es kennzeichnet den angebotenen Versicherungsschutz. Mit dem Versicherungsprodukt erwirbt ein Kunde (Versicherungsnehmer) durch Zahlung einer...
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Bankwirtschaft
(
Versicherungsgeschäft
)
Unternehmensinsolvenz
eine drohende bzw. bereits eingetretene Zahlungsunfähigkeit oder die Überschuldung eines Unternehmens. Ein Unternehmen ist insolvent, wenn es seine fälligen Zahlungsverpflichtungen (voraussichtlich) nicht mehr erfüllen kann (§§ 17, 18 InsO) oder seine Verbindlichkeiten nicht durch...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Kopenhagener Kriterien
Regelwerk für die ab 2004 vorgesehene Aufnahme von Beitrittskandidaten vornehmlich aus Mittel- und Osteuropa (MOEL) in die Europäische Union (EU), vom Europäischen Rat 1993 in Kopenhagen beschlossen. Die Kriterien sehen u.a. institutionelle Stabilität als Garantie für eine demokratische und...
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Volkswirtschaft
(
internationale Wirtschaftsbeziehungen (einschl. internationale Organisationen)
)
Anscheinsbeweis
1. prima-facie-Beweis; Beweis des ersten Anscheins. Kein besonderes Beweismittel, sondern die Berücksichtigung der allgemeinen Lebenserfahrung durch den Richter im Rahmen der freien Beweiswürdigung (§ 286 ZPO). Der Anscheinsbeweis ist prozessrechtlicher Natur und wird von der Rechtsprechung...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Orderschuldverschreibung
1. Begriff: Schuldverschreibung, in der sich der Schuldner verpflichtet, die in der Urkunde verbrieften Forderungen an einen bestimmten Gläubiger oder dessen Order (Orderklausel) zu zahlen. Der Berechtigte wird namentlich genannt. Er oder eine von ihm durch Indossament benannte Person können das...
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Bankwirtschaft
(
Renten
)
Überweisung
1. Begriff: buchmäßige Übertragung eines Geldbetrags (Giralgeld) vom Konto des Auftraggebers auf das Konto des Zahlungsempfängers. Pushzahlung, bei welcher der Zahler sowohl die Initiative als auch die Auslösung des Zahlungsvorgangs mit dem Ziel übernimmt, dem Zahlungsempfänger bargeldlos...
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Bankwirtschaft
(
Zahlungsverkehr
)
Kreditrisikoanpassungen, allgemeine
Allgemeine Kreditrisikoanpassungen (KRA) sind gemäß Art. 4 I Nr. 95 CRR (Capital Requirements Regulation) und Art. 1 der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 183/2014 die Summe der Beträge, die vom harten Kernkapital abgezogen wurden, um ausschließlich kreditrisikobedingten und gemäß dem geltenden...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Kapitalgesellschaft & Co.
1. Begriff: Personengesellschaft oder Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), bei der keine natürliche Person, sondern eine Kapitalgesellschaft der (unbeschränkt) persönlich haftende Gesellschafter ist. Häufigstes Beispiel: GmbH & Co. KG; für die Verbindlichkeiten der...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Entschuldungsgrad
Kennzahl der Bilanzanalyse, bei der der Cashflow auf die Effektiv- oder Nettoverschuldung (kurz- und mittelfristige Schulden abzüglich liquide Mittel) bezogen wird. Der Entschuldungsgrad ist der reziproke Wert des dynamischen Verschuldungsgrads. Er beantwortet die hypothetische Frage, welcher Teil...
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Bankwirtschaft
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Kreditgeschäft
)
Personengesellschaft
Unternehmensrechtsform; Zusammenschluss mehrerer Personen zu einer Gesellschaft, die auf der fortgesetzten Mitgliedschaft der einzelnen Gesellschafter beruht. Personengesellschaften sind z.B. die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGB-Gesellschaft, GbR), die offene Handelsgesellschaft (OHG), die...
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Bankrecht
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Bankrelevantes Privatrecht
)
Mergers & Acquisitions (M&A)
M&As; 1. Begriff: Sowohl im deutschen als auch im internationalen Sprachgebrauch nicht einheitlich definierter Sammelbegriff für Käufe von Unternehmen(santeilen). I.w.S. umfassen M&As alle Prozesse, die in Verbindung mit der Übertragung und Belastung von Eigentumsrechten an Unternehmen...
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Bankwirtschaft
(
Mergers & Acquisitions
)
Gerichtsstand der Kreditinstitute
1. AGB Banken: Nach Nr. 6 II, III AGB Banken (ebenso bei Genossenschaftsbanken) kann eine private Bank in den Fällen, in denen der Kunde zu den Vollkaufleuten (Kaufmann) gehört oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, nur am...
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Bankrecht
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Privates Bankrecht
)
inkongruente Deckung
nach § 131 InsO anfechtbare Rechtshandlung, die einem Insolvenzgläubiger eine Sicherung oder Befriedigung gewährt oder ermöglicht hat, die dieser nicht oder nicht in der Art oder nicht zu der Zeit zu beanspruchen hatte. Anfechtbar ist die inkongruente Deckung jedoch nur, wenn die...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Stellvertretung
1. Begriff/Charakterisierung: Rechtsgeschäftliches Handeln einer Person (Vertreter) für einen anderen, den Vertretenen. Stellvertretung liegt vor, wenn der Vertreter innerhalb der ihm zustehenden Vertretungsmacht im Namen des Vertretenen eine Willenserklärung abgibt (aktive Stellvertretung)...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Anlageklasse
Assetklasse, Asset Class, Anlagegattung; Gruppen unterschiedlicher Vermögenswerte, die Gegenstand einer finanzwirtschaftlichen Kapitalanlage sein können und aufgrund gemeinsamer Eigenschaften zusammengefasst werden. Nach den grundlegenden Untersuchungen von W.F. Sharpe im Jahr 1992 müssen drei...
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Bankwirtschaft
(
Depotgeschäft
)
Bilanzansatzvorschriften
1. Handelsgesetzbuch (HGB): Das HGB enthält in den §§ 246-251 Vorschriften (vgl. Übersicht „Bilanzansatzvorschriften – Handelsrechtliche Vorschriften”) darüber, welche Vermögensgegenstände bilanziert werden müssen (Bilanzierungsgebot), welche bilanziert werden können...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
)
Terminkontrakt
Termingeschäft bzw. Vertrag über ein Termingeschäft, wobei zwischen standardisierten Terminkontrakten (Future) und nicht standardisierten Terminkontrakten (Forward) zu unterscheiden ist. Meist sind mit dem Begriff Kontrakt bzw. Terminkontrakt aber die standardisierten Futures an den...
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Bankwirtschaft
(
Derivate
)
Retainer Fee
Provisionsvereinbarung bei M&A-Mandaten zwischen Kunden und M&A-Advisor über einen fest vereinbarten Betrag, der letzterem auch für den Fall zusteht, dass ein vorab bestimmtes Ergebnis (z.B. erfolgreicher Verkauf eines Unternehmensteils) nicht eintritt. Vgl. auch Success Fee. ...
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Bankwirtschaft
(
Mergers & Acquisitions
)
Volatility Skew
1. Begriff: Oberbegriff für verschiedene systematisch zu beobachtende Verlaufsbilder der impliziten Volatilität von Optionsserien gleicher Restlaufzeit in Abhängigkeit vom Basispreisbereich (Vertical Skew, Strike Skew) oder von Optionsserien mit gleichem Basispreis in Abhängigkeit von der...
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Bankwirtschaft
(
Vermögensverwaltungsgeschäft
)
Mantelzession
synonym Mantelabtretung; Sicherungsabtretung, durch die sich der Sicherungsgeber grundsätzlich verpflichtet, nach einer gemäß dem Sicherungsvertrag beizufügenden Aufstellung oder anliegender Rechnungsdurchschriften spezifizierte, bestehende oder künftige Forderungen an den Sicherungsnehmer...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Termingeldkonto
Konto, das der Buchung von Festgeldern (Festgeldkonto) und Kündigungsgeldern dient. Einlagen auf Termingeldkonten stellen im Gegensatz zu Sichteinlagen keine Kontokorrenteinlagen i.S. von § 355 HGB dar. Da hier lediglich Einlagen gebucht und nicht „beiderseitige Ansprüche und...
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Bankwirtschaft
(
Zahlungsverkehr
)
Bewertung von Vermögensgegenständen in der Bankbilanz
Obwohl im Bilanzformblatt der Rechnungslegungsverordnung (RechKredV) nicht streng zwischen Anlagevermögen und Umlaufvermögen unterschieden wird (Bankbilanz, Formblatt nach der Rechnungslegungsverordnung), ist auch für Kreditinstitute diese Unterscheidung der Vermögensgegenstände...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
)
Klimarisiko
1. Klimarisiken im weiteren Sinn sind physische Risiken, die für die Gesellschaft oder Unternehmen aus den physischen Auswirkungen des Klimas bzw. Klimawandels resultieren können. Sie lassen sich unterteilen in Risiken, die unmittelbar (z.B. Anlagen-Schäden aufgrund extremer...
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Bankwesen (Bankstrukturen, Verbände etc.)
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Sustainable Banking/ Sustainable Finance
)
Grundpfandrecht, Bestellung
Bei der Begründung von Grundpfandrechten ist zwischen Entstehung und Erwerb durch den Gläubiger zu unterscheiden. Bei der Entstehung spielt der Rechtstyp (Hypothek oder Grundschuld) eine Rolle; für den Erwerb kommt es auf die gewählte Bestellungsform (Buch- oder Briefrecht) an. Stets...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Investmentfonds
Unit Trust; 1. Begriff: Investmentfonds sind Sondervermögen, das bei einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) gebildet wird, indem gegen Ausgabe von Anteilscheinen (Investmentzertifikat) Geld im eigenen Namen der KVG und für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger (Anteilscheininhaber) eingelegt...
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Bankwirtschaft
(
Wertpapiergeschäft, sonstige
)
Joint Supervisory Team (JST)
gemeinsames Aufsichtsteam aus Mitarbeitern der Europäischen Zentralbank (EZB) und aus Bankenaufsichtsbehörden der EU-Mitgliedstaaten im Rahmen des Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM) zur Beaufsichtigung einer "bedeutenden" ("significantly important") Bank unter Leitung eines EZB-Mitarbeiters....
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Bankrecht
(
Bankrecht, sonstiges
)
Zahlungsauslösedienst
1. Begriff: Zu den Zahlungsauslösediensten (engl. Payment Initiation Service Provider [PISP]) zählen Dienste, die nach § 1 XXXIII ZAG auf Wunsch des Zahlungsempfängers und auf Antrag des Zahlungsdienstenutzers einen Zahlungsauftrag in Bezug auf ein bei einem anderen Zahlungsdienstleister...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Aktivüberhang
Passivengpass; Fehlen hinreichender Refinanzierungsmittel auf der Passivseite durch Störungen bei der Aufnahme von Liquidität im Passivgeschäft oder am Geld- oder Kapitalmarkt zur Finanzierung des Aktivgeschäfts. Ein Aktivüberhang (offene Festzinsposition) in einem Zinsbindungsband verursacht...
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Bankwirtschaft
(
Treasury
)
strategische Bankplanung
Begriff Die strategische Planung befasst sich mit der Erarbeitung genereller Handlungsmöglichkeiten zur langfristigen Existenzsicherung eines Kreditinstituts. Primäres Ziel ist die Suche nach neuen Erfolgspotenzialen bzw. die Festigung und der Ausbau bestehender strategischer...
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Bankwirtschaft
(
Management Accounting
)
Treuhandgeschäft
1. Begriff: Geschäfte, z.B. Bankgeschäfte, die im Rahmen einer treuhänderischen Beziehung (Treuhand) für eine andere, wirtschaftlich betroffene Person getätigt werden, wie Betreuung durchlaufender Kredite bzw. Vergabe anderer Treuhandkredite (Verwaltungskredit, weitergeleiteter Kredit). Bei...
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Bankrecht
(
Bankrelevantes Privatrecht
)
Notfall-Liquiditätshilfe
Notfall-Liquiditätshilfe (engl. emergency liquidity assistance, ELA) bezeichnet die Unterstützung eines solventen Finanzinstituts mit temporären Liquiditätsproblemen im Eurogebiet durch eine nationale Zentralbank des Euroraums. Die Verantwortung für die Gewährung des Zentralbankgeldes tragen...
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Bankrecht
(
Öffentliches Bankrecht
)
Sicherheitenpool
1. Zusammenfassung der von einem Kreditnehmer gestellten Kreditsicherheiten im Falle einer Kreditvergabe durch mehrere Banken. Jede Bank partizipiert am Sicherheitenpool entsprechend ihres Kreditbetrags. Damit es nicht zu ungerechtfertigten Verschiebungen kommt, wird i.d.R. eine...
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Bankwirtschaft
(
Kreditgeschäft
)
Investition
1. Begriff: a) volkswirtschaftlich: Gütermengen, die von Investoren (Unternehmen, Staat) zur Erhaltung, Erweiterung oder Verbesserung des volkswirtschaftlichen Produktionsapparates (Kapitalstock) verwendet werden. Zu unterscheiden sind Bruttoinvestitionen, Ersatzinvestitionen und...
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Bankwirtschaft
(
Financial Accounting
) ,
Sonstiges
(
Finanzmathematik
)
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